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Ein Kind wie David oder was restaktive frühkindliche Reflexe bewirken können

von | Mai 24, 2017 | frühkindliche Reflexe, Kinder, Kinesiologie | 0 Kommentare

David ist ein schlauer kleiner Kerl.

Eigentlich.

Doch ganz oft ist der Umgang mit ihm eine Herausforderung für sein Umfeld.

Spontan und flexibel sind Worte, die David definitiv nicht beschreiben. Wenn sich seine Routine ändert, reagiert David darauf unruhig und ängstlich, teilweise aber auch mit heftigen Wutausbrüchen. Weil er gerne seine Ordnung und Routine hat, möchte er auch beim Spielen mit anderen Kindern der „Bestimmer“ sein.

In der Schule findet er ganz viele Dinge interessant, nur leider nicht den Unterricht. Obwohl er sich so schlecht konzentrieren kann, ist er nach der Schule total erledigt und muss erstmal eine Pause machen, oft schläft er dabei auch ein.

Lesen findet David blöd, weil ihm dabei die Augen wehtun und er Kopfschmerzen bekommt. Meistens kann er gar nicht sagen, was er gerade gelesen hat, dafür erzählt er immer wieder, dass die Buchstaben zu tanzen beginnen und verschwommen ausschauen. Der Augenarzt konnte allerdings keine Fehlsichtigkeit feststellen.

 

Was ist los mit David?

 

Bei David sind die frühkindlichen Stressreflexe noch aktiv, so wie bei fast allen Kindern, die Probleme beim Lesen oder Schwierigkeiten in der Schule haben.

Das bedeutet, dass bei diesen Kindern ein Geräusch, eine Berührung oder eine andere Kleinigkeit ausreicht, um den Körper in Alarmbereitschaft zu versetzen.

Durch die Aktivierung der Stressreflexe wird die Verbindung zur Großhirnrinde „gekappt“, die für die Konzentration, das Einhalten von Regeln und das vorausschauende Handeln zuständig ist.

Auch das Leseverständnis und das Filtern von Eindrücken sind als Folge der Stressreaktion gestört. Das Lesen selbst wird zur Herausforderung, denn unter Stress tasten unsere Augen die Umgebung auf mögliche Gefahren ab. Das Fokussieren in der Nähe und eine gleichmäßige Bewegung der Augen beim Lesen sind nahezu unmöglich.

Durch den ständig erhöhten Stresslevel fehlt es Kindern wie David an innerer Sicherheit, wodurch ihnen Routinen im Alltag wichtig sind, um wenigstens im Außen Sicherheit zu haben.

Mit dem RIT©-Bewegungstraining werden das Stamm- und Kleinhirn dazu angeregt, neue Nervenverbindungen auszubilden, damit diese Stressreflexe integriert werden und somit nicht mehr aktiv sind. Hier kannst du mehr dazu lesen.

 

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